Oldtimer oder Cabrio richtig einmotten
Nicht nur Oldtimer oder Cabrios stehen hoch im Kurs bei Autofahrern, auch so genannte Youngtimer erfreuen sich großer Beliebtheit. Bei ihnen treffen häufig Alltagstauglichkeit und ein besonderes Potenzial zur nachhaltigen Wertsteigerung aufeinander.
Es gibt viele Gründe, zwei oder mehrere Fahrzeuge zu besitzen und ggfs. zeitlich befristet zu bewegen. Zeitlich legt sich fest, wer ein Saisonkennzeichen einsetzt. Es weist konkret aus, in welchem Zeitraum der Wagen stillzulegen ist bzw. gefahren werden kann. Vorteilhaft: Der Besitzer des Autos oder Motorrads zahlt Kfz-Haftpflicht- und eventuell Beiträge für Kaskoversicherungen sowie Kfz-Steuer nur für die zugelassenen Monate. Geht der Zeitraum der Stilllegung nicht über 6 Monate hinaus, bleibt außerdem der Wechsel in eine günstigere Schadenfreiheitsklasse möglich.
Alternativ kommt ein Wechselkennzeichen in Frage, mit dem zwei Fahrzeuge derselben EU-Fahrzeugklasse wechselweise mit nur einem Nummernschild genutzt werden dürfen. Die Versicherer bieten spezielle Tarife an.
Bevor das Fahrzeug in die Ferien geht, sollte es innen wie außen gründlich gereinigt werden: Unterboden, ggfs. Motor und Verdeck, Polstern bzw. Ledersitzen und Teppichen tut eine entsprechende Behandlung gut und lässt sie die Standzeit geschmeidiger überstehen. Beachtung verdienen auch die Reifen, die unter erhöhten Druck gesetzt werden sollten, sofern das Fahrzeug im Winterschlaf nicht aufgebockt wird. Anzuraten ist darüber hinaus ein trockener und gut gelüfteter Stellplatz. Übrigens: Fällt der Zeitpunkt der Haupt- oder Abgasuntersuchung in die Standzeit, müssen die Untersuchungen nach der Wiederinbetriebnahme sofort nachgeholt werden.
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